TuS Ebstorf 7:0 SV Germania Ripdorf

Spielbericht

Für alle Fans des FC Oldenstadt und alle sonstigen faulen Leser, das Spiel ging bei schlechtem Wetter verdient mit 7:0 aus.

Für alle anderen Leser gibt es hier eine Spieltagsanalyse im Doppelpassstyle.


Moderator: Herzlichen Willkommen zur Spieltagsanalyse des 17. Spieltages der 1. Heide-Wendland-Kreisklasse Süd. Zu Gast habe ich heute Herrn L. Matthäus, als Spezialist für den TuS Ebstorf und Herrn R. Calmund als Experten für den SV Germania Ripdorf.

Matthäus: Ja, Servus.

Calmund: Ein herzerfrischenden guten Tag.


Moderator: Kommen wir direkt zur Analyse der bisherigen Saison. Wie lief diese für Ihre Vereine, gerade in Bezug auf die vergangenen Spieltage?

Calmund: Durchwachsen, wie ein gutes Schnitzel. Am vorherigen Spieltag 8:0 gegen schlechte Küstener gewonnen, kommt da eigentlich der Küstennebel her? Feines Getränk. Ansonsten auf Platz 12 der Liga. Mehr war da allerdings auch nicht zu erwarten.

Matthäus: Der erste Platz der Liga spricht für sich. Kaum Konkurrenten, wenig herausfordernde Gegner. Trotzdem muss man die Halbserie seriös, und da bin ich der perfekte Typ für, analysieren. Gegen einige Gegner darf man einfach nicht verlieren oder unentschieden spielen, aber auch dort kennt man das Dopingverhalten nicht.


Moderator: Nun stand ja im Vorfeld des Spieltages auch der AZ-Presse-Cup im Fokus. Wie fokussiert sind da die beiden Vereine?

Matthäus: Sowohl die Liga, als auch die Fairnesstabelle sprechen da für den TuS Ebstorf. Kann ja keiner wissen, dass der SV Holdenstedt so dämlich ist und die Nachholspiele nach dem Stichtag am 2. Dezember austragen lässt. Als ob die nicht wissen, dass das nicht zählt. Das soll uns recht sein.

 

Letztlich ist noch die Fairnesswertung im Feuer. Glücklicherweise waren die Rüpel der vergangenen Saison, Kuhlmann, Zerulla, Suhm, kaum da. Das wäre sonst nie was geworden.

Calmund: Verdient hat das in dem Verein keiner. Wenn's normal läuft würden sich alle lieber drücken, wie ein schönes Kilo Mett durch den Fleischwolf. Aber als Gastgeber des Ganzen haste natürlich auch Vorzüge.


Moderator: Kommen wir zum Spiel. Wie lief die Vorbereitung?

Matthäus: Der Zerulla ist wieder da. Besser geht’s einfach nicht. Auf jeder Position ist der ne Verstärkung. Der dreht die Bratwürste besser als der Juraschek, gewinnt mehr Zweikämpfe als ein römischer Gladiator und würde auch im Sturm mehr knipsen als ein Fotograf. Der Fokus liegt klar auf seiner Rückkehr. Auch die Leistungen der bisherigen Saison müssen bestätigt werden. Der Verein steht zurzeit zu recht da oben. Mehr verdient als ne Edelprostituierte.

Calmund: Semi. Nebenan ist dauerhaft ne große Mauer. Die Spieler sind zwar heiß, aber das reicht meistens nicht. Einfach über Wasser bleiben, so wie ich in nem Schwimmbad.


Moderator: Nachdem die erste Halbzeit gespielt ist, bitte Ihre Analyse.
Matthäus: Das Spiel lief von vornherein in die richtige Richtung. Bereits in der ersten Minute hatte Mattern das 1:0 auf dem Fuß, muss ihn nur noch reinschieben, legt aber nochmal auf Gausmann quer, der noch gestört wird. In den folgenden Minuten kann Pfanzagl mehrfach erfolgreich zum Abschluss kommen, verpasst aber die guten Möglichkeiten. Ansonsten muss man festhalten, dass gerade in der ersten Halbzeit ein Pfanzagl öfter zum Flanken kommt, als ich bei Osteuropäerinnen. Vornedrin köpft eine Rudyj öfter als Saddam Hussein und ein Mattern kommt durch jede Lücke.


So auch beim 1:0. Flanke Pfanzagl, Kopfball vom 16 Meter Raum von Rudyj, drin das Ding. Was der Torwart da gemacht hat, muss er im Interview wohl mal erklären.(23')


In der Folge hat nur noch Rudyj öfter den Ball geklaut als Ali Baba mit seinen Jungs. Nach einer solchen Aktion chippte er den Ball auf den einlaufenden Pfanzagl, der sowohl sich, den Gegenspieler und den Ball über die Linie brachte. 2:0. (33') Ripdorf machte auf mich eher den Eindruck eines überforderten Studenten in der Abschlussvorlesung.
Calmund: Ich muss Matthäus da zustimmen. Ein Auftritt wie ich nach dem 25. Gang beim All you can eat. Einfach fertig. Nichts. Die ersten 10 Minuten kann man eventuell noch ne Chance unterstellen, aber dann müsste man Deutschland auch den Sieg beim 2. Weltkrieg zuschrieben.

 

Calli und Loddar freuen sich mit dem Team über die Qualifikation zum AZ-Presse-Cup.

 

Moderator: Vielen dank dafür. Wie entwickelt sich das Ganze in der 2. Spielhälfte?
Calmund: Wenn man jetzt denkt, dass die Halbzeitansprache eine Besserung herbeigeführt hat, der wird getäuscht. Von schlecht gemachten Pfannkuchen geht eine größere Gefahr aus, als von Ripdorf in der zweiten Halbzeit. Schade eigentlich, denn auch Ebstorf war nicht wirklich gut zu Beginn. Aber da fehlte uns einfach die Durchschlagskraft.


Matthäus: Ja, Weltklasse. Fünf Dinger noch zu machen zeugt von Klasse. Nachdem der überragende Gausmann in der 54. und 64. Minute durch Vorarbeit von Peters und Mattern auf 3:0 bzw. 4:0 erhöht hatte, war der Drops gelutschter als ein von Calmund gefuttertes Schwein. Per Fernschuss aus 14 Metern und via Lupfer machte er das einfach überragend. In der Folge war Peters erwähenswert, der wie Frodo auf der Suche nach Abenteuern öfters mal im gegnerischen Strafraum auftauchte. Rudyj erhöhte in der 75. Minute nach klasse Vorarbeit von Gausmann bereits auf 5:0 und musste danach zum Schutz des Gegners zum Duschen.


Erwähnenswert sei in dieser "Sturm und Drang"-Phase, auf die Goethe stolz wäre, noch die Chance von Meyer in der 63. Minute. Nach schönem Zuspiel lässt er an der Strafraumkante einen Gegenspieler perfekt aussteigen, legt sich den Ball auf seinen „starken“ rechten Fuß und zieht ihn Volley auf den Torhüter. Es machte eher den Eindruck, als wolle er kein Tor erzielen.


Moderator: Und sonst zum Ende des Spiels?

Calmund: Ripdorf gab sich auf, wie Sarah Engels ihren Pietro Lombardi. Kein Zug, keine Mühen. Es glich einer Aufgabe wie beim Schach.
Matthäus: Zum 6:0 erhöhte ein Ripdorfer per Eigentor, um bloß dem eingewechselten Martischewski das Tor nicht zu geben. (86') Im Anschluss nagelt Basiel den Ball nach schönem Doppelpass mit Mattern noch trocken zum 7:0 ins Tor. (88') Erwähnenswert sei dann noch die Einwechslung von Zerulla in der Nachspielzeit. Mit viel Mühe verhalf er dazu das Ergebnis über die Zeit zu bringen und den Sieg so zu garantieren.


Moderator: Wie geht’s für beide jetzt weiter?
Matthäus: Presse Cup, Bitches. Ebenso Weihnachtsfeier und den eigenen Budenzauber. Viel Alkohol und schlechter Fußball, also identisch wie in der bisherigen Saison.
Calmund: Ebenfalls Presse Cup, Ausrichterbonus. Ansonsten lecker Gans und Ente zu Weihnachten. Schöne Schüssel Nachtisch und nen Liter Schlagsahne dazu. Purer Genuss.


Moderator: Vielen Dank für Ihre Einschätzungen. Hervorzuheben sei noch ein überragender Schiedsrichter Jan Tutzschke mit seinen ebenfalls starken Assistenten Jonas Rose und Cedric Grabow. Wir sehen uns am 3. März 2019 zum Spiel in Liepe. Ich selber habe keine Ahnung wo der Bums liegt und will da nicht hin.

Autor: Fabian Zerulla - 10

Aufstellung

Auswechselungen

Meyer ↔ Martischewski (66')
Grobecker ↔ Prüß (74')
Rudyj ↔ Basiel (76')
Papenburg ↔ Zerulla (89')

Tore

1:0 Rudyj (Pfanzagl | 23')
2:0 Pfanzagl (Rudyj | 33')
3:0 Gausmann (Peters | 54')
4:0 Gausmann (Mattern | 64')
5:0 Rudyj (Gausmann | 75')
6:0 Gottwald - ET (Martischewski | 86')
7:0 Basiel (Mattern | 90')

Impressionen

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